Stadt Arzberg

Arzberg
Am südöstlichen Rand des Fichtelgebirges liegend zählt die Stadt Arzberg rund 5.000 Einwohner. In früheren Jahrhunderten blühte hier der Abbau von Eisenerz. Heute ist Arzberg vor allem durch seine traditionelle Porzellanmarke „Arzberg“ weltbekannt. Ab 1915 wurde hier ein Braunkohlekraftwerk betrieben, welches seit 2003 stillgelegt, rückgebaut und renaturiert wurde. Am 25. Juli 2009 beschließt der Stadtrat Arzberg in die Energieautarkie zu führen. Am 01. Juni 2011 ist die Stadt Arzberg eine von vier Gründungsgesellschaftern der Zukunftsenergie Fichtelgebirge. Im Bereich „Erneuerbare Energien“ ist Arzberg eine zukunftsweisende Stadt.



Acht Wasserkraftwerke werden entlang der Röslau und ihren Zuflüssen betrieben und im Gemeindegebiet sind mehr als 150 Photovoltaikanlagen installiert.
Fünf Windräder laufen genauso rund um die Uhr wie zwei Anlagen zur Verstromung von Biomasse. Die Stadt ist außerdem Betreiberin von zwei Blockheitskraftwerken, eines davon wird mit Gas der städt. Kläranalage betrieben. Insgesamt wird auf dem Gebiet der Stadt Arzberg damit mehr
elektrische Energie erzeugt, als alle Arzberger Haushalte zusammen verbrauchen. Deshalb wurde Arzberg nach der Teilnahme an einer Ausschreibung
des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie für das Projekt „Modellversuch Solarfabrik der Zukunft −
Smart Grid Solar“ als ein Standort für Versuchsanordnungen im Bereich „Smart Grid“ (intelligentes Netz) ausgewählt.



Ziel ist es, mit Hilfe eines„Smart Grids“ die Möglichkeiten der Grundlastfähigkeiten von Photovoltaik und Windkraft zu erforschen.Weiterer Ausbau erneuerbarer Energien.

Fortführung des Bayerischen Speichertestzentrums in Arzberg/Schlottenhof. (Betreiber Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.)

Kläranlage_2, Stadt Arzberg Stadt Arzberg

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Friedrich-Ebert-Straße 6
95659 Arzberg
http://www.arzberg.de

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